Projekt zur Bekämpfung von Unter- und Mangelernährung in Chua Chua (Queros) endet

Die Bevölkerung der indigenen Gemeinde Chua Chua, die zur „Nation Queros“ gehört, leidet unter Blutarmut, Unterernährung, schlechtem Zugang zu vitaminreicher Nahrung und schlechten hygienischen Bedingungen (Quelle: Bericht des peruanischen Gesundheitsministeriums). Zugleich wird die Gruppe als „extrem arm“ eingestuft. In Verbindung mit der fehlenden medizinischen Erstversorgung (das nächstgelegene Gesundheitszentrum in Paucartambo ist einen anderthalb tägigen Fussmarsch entfernt) ist der Gesundheitszustand der Familien, insbesondere der Kinder, äußerst schlecht.

Gemeinsam mit den Leitern und Eltern der Gemeinde entstand die Idee, ein Zentrum für den Wissensaustausch mit den lokalen Gesundheitspromotoren zu den Themen gesunde Ernährung, Ernährungssicherheit, Hygiene, Verringerung der Anämie und Erste Hilfe zu schaffen. In einem gut einjährigen Projekt, kofinanziert durch CIM/GIZ, wurden die Gesundheitspromotoren in den oben beschriebenen Themen geschult, ein Überwachungssystem mit Schwerpunkt auf der Entwicklung der Kindergesundheit eingerichtet und die erforderlichen Verfahren im Wissensaustauschzentrum als Erste-Hilfe-Anlaufstelle in Chua Chua entwickelt und eingerichtet. Das Besondere an dem Projekt war die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen dem multidisziplinären Expertenteam aus Deutschland und den jeweiligen Experten aus Peru. Der Erfolg des Projektes, nämlich die Reduzierung von Anämie, Unterernährung und Bronchialerkrankungen wurde durch eine Erhebung des Wissensaustauschzentrums am Ende des Projektes bestätigt.

YR/KMH

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